Übersicht

Zwillingszeit 2011

Die dem Zwillingszeichen zugehörige Lenormandkarten der Wolken unterstreicht diese Brisanz von Klarheit. Indem wir uns zu weiten Teilen in einem anderen Bild befinden als im heutigen, erzeugen wir Nebel, Undurchschaubarkeit und Unklarheit. In uns und um uns herum. Wir lassen uns von der listigen Seite Merkurs verführen. Täuschung. Wir täuschen uns selbst und wundern uns über Ent-Täuschung.

Taucht die Karte der Wolken in unseren Legungen auf, geht es im Besonderen darum, uns zu entschleunigen. Das Bild, das wir von uns und von der Welt, wie sie bitteschön sein soll, haben und das wir immer wieder gerne beleben, scheint nicht mit dem identisch zu sein, was zum jetzigen Zeitpunkt real und echt ist. Bezüglich Klarheit ist es eine kluge Entscheidung, den persönlichen Takt zu verlangsamen.

 

Die Wolken, Lenormand, Wahrsagekarte, Astrologie, Newsletter, Yshouk Ursula Kirsch

 

Die Monatsaufgabe will uns bei dieser Arbeit des im HeuteSein unterstützen. Legen Sie die Karte der Wolken offen aus und mischen Sie die restlichen 35 Karten mit der Frage: „Was lässt mich woanders hinschauen als aufs Heute?"

Fächern Sie die Karten verdeckt auf dem Tisch aus und wählen Sie eine Karte aus. Sie kommt unter der Wolkenkarte verdeckt zu liegen. Mischen Sie die verbleibenden 34 Karten erneut mit der Frage: „Was unterstützt mich, im heutigen Bild zu sein und zu bleiben?"

Blättern Sie die Karten wieder zum Fächer aus und finden Sie die zur zweiten Frage gehörige Karte. Auch sie kommt verdeckt, jedoch über den Wolken zu liegen. Deuten Sie zuerst die untere und danach die obere Karte. Die Quersumme aller drei Karten erzählt von dem darunter liegenden Bedürfnis, das Sie, oft unbewusst, wie ein Motor antreibt und das Sie, bildererzeugend, im Woanders befriedigt bekommen wollen.

Die Anwort kam von einer Newsleserin:

"Sehr geehrte Frau Kirsch, es ist eine tolle Sache, dass man hier anhand Ihrer Übungsaufgaben an seinem Kartenlegen arbeiten kann. Ich selbst bin in dieser Hinsicht ein Neuling und deshalb dankbar für jede Art von Praxis. Zu der Mai/Juni Legung hätte ich auch was.

Unter den Wolken (6) liegt bei mir die Karte Ruten (11) und darüber die Turm (19).Die Quersumme ist somit die Karte Kreuz (36). Da ich ja in dieser Legung konkret von meiner Person ausgehe, würde ich die Karten deuten wie folgt:

Zuerst die Ruten in Bezug auf das, was mich hindert, die jetzige Situation wahrzunehmen. Tatsächlich ist es für mich oft eine geistige Herausforderung und ich befinde mich dann in einem inneren Zwiespalt, ob ich mich den Dingen stelle oder nicht. Das, finde ich, spiegeln die Ruten ganz gut wieder. Ernsthafte Auseinandersetzungen im hier und jetzt machen mir Angst und ich behandle diese Themen lieber nicht oder eben mit mir selbst.

Was mir hilft die Dinge zu sehen wie sie sind, dazu liegt bei mir der Turm. Nicht so einfach zu deuten, finde ich. Es ist vielleicht nicht so einfallsreich, aber man kann schon sagen, dass ich Dinge erst in Angriff nehme oder sie nehme wie sie momentan sind, wenn ich selbst gegen eine Mauer fahre, also mit meinem Verhalten (Verdrängung) in einer Situation nicht mehr weiter komme. Heute z. B. habe ich einen Brief vom Amtsgericht bekommen, dass ich meine Müllgebühren zahlen muss. Das habe ich jetzt schon mehrere Monate vor mich hin geschoben und erst heute, weil der Brief kam (indem es hieß, dass meine Lage nun ernst werden könnte), habe ich die Dinge in die Hand genommen. Also Turm auch Behörde/Amt. Dann richte ich mich auf, Dinge zu tun.

Das Kreuz miteinzubeziehen fällt mir schwer, dazu bräuchte ich Hilfestellung und auch sonst würde ich gerne Ihre Meinung zu meinem Ergebnis wissen. Beste Grüße"

Meine Rückantwort:

"Liebe Freundin,

vielen Dank für die Zusendung Ihrer Kartenlegung zur "Wolken-Aufgabe" vom Mai 2011 und für Ihre Offenheit. Gerne setze ich meine Sicht der Ihren hinzu.

Das, was Sie in einem anderen "Bild" als dem heutigen sein lässt, ist, wie Sie bereits beschreiben, geistiger Art. Es scheint ein "System" in Ihnen zu geben, das darauf spezialisiert ist, Dinge des Lebens, die für Sie subjektiv unangenehm und damit herausfordernd wirken, schnell zu erfassen und aus dem Alltagsgeschehen herauszufiltern. In dieser Art von Wahrnehmung liegt ein Ihnen wohl sehr vertrautes Lebensgefühl von Widerstand. Darin spüren Sie sich. Dieser Widerstand hält Sie vom heute ab und lässt Sie bei Dingen oder Menschen Ihrer Umwelt sein, zieht Sie vom Rabea-Wesentlichen weg.

Der Turm hat in dieser Legung nichts mit Ämtern zu tun, sondern mit der Aufforderung, sich ganz in sich zu beheimaten, Ihre Körperlichkeit, Ihr Menschsein, auch dessen Grenzen, anzuerkennen und ganz zu füllen, aufgerichtet in der Gegenwart, kraftvoll, klar, mit Profil, erkennbar für Sie selbst und andere. Der Turm sagt: "Geben Sie sich Kontur, geben Sie sich Gestalt." Die Welt braucht Orientierung, sie ruft Sie.

Wirken Lebensforderungen wie Autoritäten auf Sie? Verwirklichen Sie ihre eigene Autorität, indem Sie sich an den Widerständen aufrichten!

Die Quersummenkarte des Kreuzes spricht davon, dass genau das der Weg Ihrer Seele ist.

Ich wünsche Ihnen für denselben viel Liebe zum Leben und danke für Ihr Vertrauen

Yshouk Ursula Kirsch"

Home | Impressum | Datenschutz | AGB | Design: Mirja Wellmann | Realisierung: Alisha Huber