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Longseller für die Wassermannzeit vom 20. Januar 2020 bis zum 19. Februar 2020

Fortsetzung ...

Der uranische Geist des Wassermann gleicht dem Storch, der mit weiten Schwingen über die Felder fliegt und dank dieser Distanz Weitblick und Fernsicht, also zusammenhängende und übergeordnete Schau genießt. Saturnisches KleinKlein, welches sich mit reichlich Arbeit und intensiver Anstrengung Höhen auf der Aufstiegsleiter erwirbt und sich in dieser Weise hocharbeitet, verändert sich im Wassermann zum Geburtsrecht der bewussten Zusammenschau. Kümmert sich Steinbock um die Belange des Irdischen in der Erhaltung und Sicherung der Form, so löst Wassermann jedwedes Festgefügte auf. Er nimmt die Steine aus der Steinbockmauer und legt sie alle nebeneinander. In der Lockerung des Mörtels wird er seit Langem von der genannten Pluto-Saturn-Konjunktion unterstützt.

Bisheriges hierarchisches Übereinander wird flach, gleichwertig und frei vom Speis der Steinbock-Regeln und -Ordnungen. Wassermann fordert MenschSein in Eigenverantwortung, in Brüderlichkeit und Zukunftsfähigkeit. Wassermann ist der Steinbock-Autorität ErWachsen und sucht gemeinsam mit Gleichgesinnten nach neuen Zusammenfügungen, die dem Heute und dessen NotWendigkeiten entspringen und ihnen gerecht werden; frei von Machterhalt und Gewinnoptimierung auf Kosten anderer. Wassermann sieht klar. Blickt durch. Sieht das Heute im Zusammenhang des Morgen, erschaffend, schöpferisch, inspiriert und inspirierend. Zukunft gestaltend dank der Fähigkeit des Querdenkens und der unkonventionellen Gangart.

Alle diese Begrifflichkeiten entspringen dem unerschöpflichen Potential des Wassermanns. Dass er auf anderen Niveaus auch lebensfremd, gar lebensfeindlich eingestellt sein kann, dass er schnell Bedrohliches sieht und sich vom Leben distanziert, ganz exotisch anmutende Denkmuster verfolgt und eher den grönländischen Robben hilft als seinem Nachbarn nebenan sind Schattenmöglichkeiten und Entwicklungsaufforderungen besonderer Güte.

Mars

… stellt sich am 16. Februar zu den drei Großen ebenfalls ins Steinbockzeichen. Er wärmt die Erde, gleichzeitig erfährt sein Feuer deutliche Fokussierung für die klare Ausrichtung der Kraft. Eine solche ist dringend nötig, damit Transformation ohnmachts- und gewaltfrei gelingt; damit sich alle angesprochen fühlen, dem neu einzuschlagenden Weg eine gemeinsame Richtung zu geben. Spannenderweise hat das Klima diese weltweite Verbindung ins Bewusstsein gezerrt.

Mars unterstützt die Formung und Gestaltung der anstehenden Transformation für sechs Wochen und unterstreicht energisch deren Unabdingbarkeit. Mit der Konjunktion zum absteigenden Mondknoten (25.2.) postuliert er das Pubertätsende der Menschheit. Er erinnert gemeinsam mit Jupiter an den Aufbruch, die gewonnene Reife in die Hand zu nehmen, sie gestaltend innerhalb der Gemeinschaft umzusetzen; er erinnert an die Schöpfungskraft, die uns allen innewohnt. Diese gilt es jetzt zu entfalten und zur Erschaffung einer lebenswerten Welt beizutragen. Heute.

Venus

ist diesmonatig gut unterwegs und bildet Aspekte zu Pluto, Saturn, Neptun und Mars. Sie wirkt aus dem Zeichen Fische und schenkt uns die Bewusstheit für wahre Verbundenheit mit dem Urgrund allen Seins.

Wenn sie sich am 27.1. ins Quadrat zu Mars (noch im Zeichen Schütze) und dieser einen Tag später ins Quadrat zu Neptun stellt, sind alle Beziehungsebenen wieder deutlich angefragt. Wie gut bin ich bei mir? Mit mir? Wie schnell schütte ich mein eigenes Unwohlsein anderen vor die Füße?

Wenn ich Angriff säe, werde ich Verteidigung ernten. Wenn ich mein Gegenüber berichtige, nähre ich meine eigene Fehlerhaftigkeit. Was ich nähre, verstärkt sich. Venus zeigt uns in ihrer tiefsten Fischeverbindung, den Frieden, der jedem von uns innewohnt. Nähren wir doch diesen!!!

Schütze und Fische sind veränderliche Zeichen, Quadrate fordern zur Überprüfung und Revision auf. Veränderliche Qualitäten lieben Überprüfungen keineswegs, sie schleichen sich lieber ….

Wie geht es Ihnen gerade in Ihren Beziehungen? Sind Sie heute selbstverliebt und beglückt, dass es Sie gibt? Einfach so?!

Unser Verhalten spiegelt mal wieder eins zu eins, wie wir denken und fühlen. Was sind wir uns doch selbst für Lehrmeister*innen!

Jupiter im Steinbock

Gott Zeus marschiert recht stramm in diesem erdigen Zeichen voran und dreht dort fast am Ende im Mai auf 27° um. Er trainiert sich und uns, seine Wachstumsimpulse real zur Weltgestaltung zu nutzen. Dies erzählte ich bereits in den letzten News.

Jupiters Umlauf im Tierkreis beträgt zwölf Jahre, da er jeweils ein Jahr in einem der Zeichen weilt. Jupiterhaftes Wachstum im Zeichen Steinbock kann zu Höchstleistungen anspornen, zur Verausgabung führen und Karrieredenken befeuern. Doch die Zeiten, in denen wir rücksichtslos das Letzte aus uns und Mutter Natur herausholten, sind vorbei. Beides lebten wir intensiv im letzten 12-jährigen JupiterDurchgang.

Jetzt lösen wir Knoten im eigenen, beruflichen und gesellschaftlichen System; wir fassen uns ein Herz (was für eine feine Redensart) und spannen Friedvolles und Sinnhaftes vor unseren Karren. Schwermut, Überheblichkeit und Angst, unentwickelte Ebenen dieser planetaren Kräfte, ergeben keinen lebenswerten Sinn. Jetzt gilt es, einen Schritt nach dem anderen zu setzen, das Tempo zu drosseln und klare Werte, individuelle und gemeinsame, zu beleben. Die kommenden 12 Umlauf-Jahre des Jupiters beziehen täglich neu intensiv die vorhandene Realität mit ein. Sie sehen den Sinn im jetzt Wirklichen, im aktuell Wirkenden. Willkommen!

Dauerhafter Merkur

Am 2. Februar steht Hermes, der Götterbote, auf 28° im Tierkreiszeichen Wassermann und markiert an diesem Tag den Punkt und damit das Thema seiner kommenden Rückläufigkeit. Er rollt der Sonne, die am 20.1. in dieses Zeichen trat, dort seit dem 16. Januar bereits den roten Teppich aus, denn alles, was Sie zur Sonne im Wassermann bereits gelesen haben, beflügelt Merkur im Besonderen.

Wassermann ist die Heimat seines großen Vorbildes, seines Mentors und seiner höheren Potenz Uranus. Hier fühlt er sich wie auf dem Campus des Patenonkels, diese geistige Weite spornt ihn an und er genießt die Inspiration unter Gleichgesinnten. Gedankenblitze wechseln sich ab mit der großen Schau der Zusammenhänge, selbst ihm schwirrt leicht der Kopf. Er erlebt sich in dieser wassermännischen Sphäre wie ein Schuljunge, weit entfernt von den Weihen des großen weltumspannenden Denkers Uranus.

Inspiriert von all den Gleichen unter Gleichen und infiziert vom unendlich scheinenden Wissenspool und der verheißungsvollen Gemeinsamkeit schwappt er am am 3. Februar ins Tierkreiszeichen Fische, um dort am 17. auf 12° innezuhalten und zurück zu gehen. Jetzt gilt es, den selben Weg aus einer anderen Perspektive zu betrachten und wahrzunehmen!

Nun erst, in den weiten neptunischen Fluten scheint er zu registrieren, dass seine Gedankenlust und immensen Gedankenflüge auch verdaut sein wollen, dass Geist genauso Seele bedarf, dass Geschwindigkeit Ruhe voraussetzt, dass Einatmen das Ausatmen bedingt.

Stille wirkt auf diesen Flinken eher verdächtig und Tiefe, wie sie die Fische bieten, irritiert. Er als Herr der Oberfläche fürchtet sie geradezu. „Du kannst eben nur Meister einer Kunst sein“ scheint er sich beruhigend vorzusagen.

Doch um VerTiefung geht es dem Kosmos hier, er bietet dem geschäftigen Geist die Hängematte der Seele an, das wiegende Boot auf den Bewegungen des Lebens (ich glaube, Merkur empfindet dies eher als Nussschale des Weltenmeeres).

Das Zeichen Fische nimmt dem Flotten die Eigenbewegung und hüllt ihn in die Stetigkeit des Ein- und Ausatmens. Nichts anderes scheint wichtig. Der Allzeitkommunikator lauscht. Lauscht sich und seinem Atem. Will irgendwann nichts anderes mehr als in dieser Einheit Sein.

Gut, dass dem Götterboten dank der Rückläufigkeit 8 Fische-Wochen geschenkt sind, in denen er in der Ruhe des Geistes wahre Weite entdeckt. Intuitiv weiß er um das Wesentliche und lächelt über sich und seine sonstige Geschäftigkeit. Er scheint momentan flatrate-mäßig mit der geistigen Ebene verbunden zu sein, die höher ist als alle Vernunft!

Man staune!

Fische führt den Abbau von Unterschieden und die Freiheitsliebe des Vorgängerzeichens Wassermann deutlich weiter. Hier lebt Einheit. Sind wir bereit? Einig mit uns selbst? … und mit der Größe unseres Seins? Wir stellen uns als Schöpfung nicht mehr infrage.

Gemeinsam kraftvoll

Jährlich gibt es eine kurze Zeit, in der alle Planeten gleichzeitig direktläufig sind. Diese begann diesjährig am 11. Januar und wird am 17.2. von Merkur unterbrochen. Mit seiner Direktläufigkeit ab dem 10. März folgen erneut fünf Wochen gemeinsamer planetarer Ausrichtung, bevor Pluto den Reigen der Rückläufigkeit erneut eröffnet.

Astrologisch weist eine solch umfassende planetare Direktheit auf gemeinsam vorwärts gerichtete Energie hin. Der erdigen Dichte - womöglich auch Schwere - aus dem Steinbockpool mit Jupiter, Pluto und Saturn ermöglicht dieses zusammen an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen Stärkung bei der Umsetzung der gewonnenen Einsichten und Entschlüsse.

Denn jetzt, nach der Erfüllung der Konjunktion von Saturn und Pluto im Steinbock am 12.1., deren Wirken schon elf Monate auf das Wesentliche konzentrierte, gilt es, diese gebündelte Kraft zu nutzen, sie ähnlich wie der Herrscher im Tarot, den Blick der Weite – dank Wassermann - auf das Heute zu lenken. Die Realität will verantwortlich gemeistert sein. Ein wahrhaft passender Steinbockbegriff.

Das jetzt Wirkende wird Wirklichkeit. Wir sind als Schöpfung neu bewusst aufgerufen zu erschaffen, ganz im Sinne des globalen Denkens des Wassermanns.

Welt ist jede*r Einzelne von uns.

Erschaffe was du liebst!

Sonne-Mond-Zyklus

So viel lasen Sie bereits von der aktuellen Zeitqualität, dass ich hier vor allem die Daten von Neumond (24.1.) und Vollmond (9.2.) notiere. Denn diese beiden innigen Himmelslichter lösen das Angesprochene mit sehr hohem integrativem Anspruch aus.

Die Wassermann-Sonne genießt einerseits den grenzenlosen Geist, der Mond erinnert jedoch aufgeregt an die Möglichkeit der Überhöhung des Geistigen auf Kosten der seelischen Qualitäten. Dies besonders am Neumondtag, an dem er vor der Sonnenvereinigung noch Pluto und Saturn in der Konjunktion umarmt. Deren Verlangen nach realer Verwirklichung des gesellschaftlichen Systemwandels brennt ihm nun besonders auf der Seele.

„Unterstütze die Entwicklung im Verbund von Seele und Geist“ scheint er seiner Sonne ans Herz zu legen.

Denn die wassermännische Distanzierung vom Leben ist legendär; damit heute Schöpfung realitätstauglich gelingt, braucht es die innige Verbindung zur puren Vitalität und Lebendigkeit des Seins.

Der Mond wird mit diesem Gebrüll am Vollmondtag zum Tiger!!!

Aktuelle Termine

... finden Sie auf meiner Homepage in der Terminübersicht.

Herzliche Einladung

... zum Lenormandischen Kartenlegen HERZENSSACHE für das Neue Jahr 2020 am 26. Januar 2020

und zum Lenormand-Workshop DIE MAGISCHE REVOLUTION - Kartenlegen wie Madame Lenormand am 18. April 2020

Grüße

Heute grüße ich Sie von der weiß gepuderten, sonnendurchfluteten Schwäbischen Alb mit den besten Wünschen für die freudige Nutzung Ihrer vitalen Schöpfungskraft.

Nebenstehndes Feuer brannte mitten im Schnee! Möge auch Ihr Herz brennen für Liebe und Freude!

Yshouk Ursula Kirsch

_{Die Astrologie-Karten gestaltete Mel Fisher}

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