News für die Jungfrau-Zeit vom 22. August bis zum 22. September 2021
Fortsetzung ...
Vom ersten Ein- bis zum letzten Ausatmen sind wir vital gestaltender Teil dieser nährenden und erhaltenden Schöpfung und auch wir reifen zyklisch in sich aufbauenden Phasen unserem wahren Sein entgegen.
So wie die einstige Apfelblüte des April im Herbst zum Glockenapfel oder Golden Delicious reift, so erfüllen auch wir Menschen mit zunehmender Reifung mehr und mehr unser jeweils ganz eigenes Sein, unsere individuelle Bestimmung.
Da wir hier im Westen in einer Kultur leben, die das Älterwerden eher defizitär als erfüllend deklariert und versteht, ist es aus meinem Verständnis heraus eine der wesentlichen Menschheitsaufgaben, Reifung wieder ganz neu zu erfassen. Neu zu erfassen, zu achten und wertzuschätzen.
Ohne Reifung kein Same!
Ohne Same keine neue Aussaat!
Reifung!
In dieser Entwicklungsphase ist die Frucht längst vorhanden und trägt all ihr Artgerechtes vollkommen in sich. Damit Süße und Saftigkeit, Aroma und Inhaltsstoffe, Form und Farbe sich noch zur Gänze ausbilden können, harren die spätsommerlichen Früchte in Wärme, Licht und Feuchtigkeit gelassen und ruhend ihrer „Vollendung“ entgegen.
Es gibt nichts zu tun – reines Sein.
In diesem Werdegang von Reifung und Reife spiegeln sich Jungfrau-Attribute. Sie, die Emsige und Vielfältige, die jede Einzelheit zu kennen und zu unterscheiden weiß, weiß ebenso um die unzählbare Vielfalt des Lebens, des Seins und des Werdens.
Wer in solch differenzierter Weise Lebendigkeit erfassen kann und händeln will, fühlt sich leicht mal überfordert und gerät dabei unbemerkt in Kontrolle und Perfektionismus. Jungfrau will jedweden Schaden vom Leben fernhalten und investiert ausgeklügelste Vorsichtsmaßnahmen und Sicherungsideen.
Vollbeschäftigung!
Astromedizinisch gehört der Darm zum Jungfraubereich und an diesem Körperorgan spiegelt sich oberdeutlich die fein ziselierte Fähigkeit der Verwertung und der Aufnahme von Nützlichem. Einer Membran gleich verteilt sich Verdautes in fußballfeldgroßer Darmzottenlandschaft, um dort wie durch feinste Siebe gestrichen alle Nährstoffe gefiltert ans kreislaufende Blut abzugeben, welches die Darmaußenwände als „Tankstelle“ für ihren nährenden und damit lebenserhaltenden Fluss nutzen.
Wunder! Wunderwerk!
Und das alles ohne unser allzeit bewusstes willkürliches Zutun.
Im Gegensatz zur Jungfrau! Sie macht lebenszeitlang viel dafür, diese endlos in ihren Blick gelangende Vielfalt zu händeln, zu ordnen und sich damit zu arrangieren. Denn wer so viel Einzelnes sieht, verliert leicht den Blick fürs Große Ganze.
Die Fische stehen ihrem Zeichen im Tierkreis gegenüber und bieten ihr Lösung im Hinblick auf Vertrauen und geistseelischer Begleitung.
Jungfrau will dem Sein das rechte Maß zuführen und entwickelt mit zunehmender Reifung ihr ganz persönliches Maß dessen, was ihr persönlich gut tut. Bringt ihr die Vielfalt in jungen Jahren immer wieder Chaos und Missverstehen, Überforderung und Demütigung, wächst ihr zunehmend ein sehr ästhetisches Maß an innerer Schönheit zu, welches sie ausgeglichen zu verwirklichen weiß. Ihr Anspruch an die Welt und an sich selbst wird gnädiger und weicher, das Fische-Vertrauen reicht ihr die Hand, die sie mehr und mehr entgegen nehmen kann.
Vertrauen birgt Hingabe, welche der Jungfrau-Energie jahrzehntelang fremd bleibt, da sie ihrer Realität immer um die „Schadensabwehrsicht“ ein Stück voraus ist.
VorSicht!
VorSicht verhindert Hingabe!
Vertrauen in ihr pures Sein als Geburtsrecht ist jungfräuliche Reife! Vertrauen, welches weit vielfältiger, größer und umfassender ist als alle Jungfrau-Ordnungen zusammen, schenkt Frieden und Gelassenheit.
Dieses neu erinnerte „Vertrauen in die göttliche Ordnung“ entlässt die innere Kontrolleurin und Perfektionistin als unbrauchbar gewordene Teile des frühen Wachstums, welche jetzt überflüssig und vor allem reifungsverhindernd sind.
Sie lesen es! Ich postuliere ein neu-ewiges Bild aufs Älter-werden, aufs Älter-Sein; auf die Frucht der Jahre, auf die spezifischen Reifestadien, die mit der nährenden Frucht noch gar nicht abgeschlossen sind. Denn über dieses Stadium hinaus braucht es ja unbedingt noch die Samenbildung!
Dann, wenn der „Pfirsich“ schon unansehnlich wird und geschmacklich nicht mehr lockt, steht der Same, die Konzentration der Vielfalt im Fokus. Erneut verändert sich Blick und Maß! Astrologisch könnte ich diese Phase dem Skorpion zugesellen, welcher ja das Sterben um zu leben symbolisiert. Skorpion bietet dem Samen Dunkelheit, Tiefe und Wasser, damit er sich niederlassen und beizeiten beginnen kann, dem Licht zuzustreben.
Weitergabe der zuvor erblühten und dann konzentrierten Vielfalt!
Doch so weit sind wir noch nicht. Aktuell ist Mensch gerufen, genau der momentan anstehenden Reifung Raum und Zeit zu gewähren, damit die Frucht des Seins in Gänze ausbildbar ist und zur vollen Reife gelangt.
In diesem Sinne nährt unsere Reifung sowohl uns als auch die Welt und gleichzeitig trägt die Reifung der Frucht den Samen seiner Vollendung entgegen – bildet und bereitet Zukunft vor.
Wir werden Samen Sein! Es geht also darum, dass wir auch Same sein und werden wollen! Erfüllung und Ganzwerdung!
Reifung im Jungfrau-Zeichen unter Hinzunahme der Fische-Qualitäten ermöglicht es, göttlicher Mensch auf Erden zu sein. Wahre VerWirklichung!
Sonne in der Jungfrau
Die Sonne stellt sich in diesen spätsommerlichen Wochen in verschiedene Winkel zu Uranus, Neptun und Pluto, drei Langsamläufer, die kollektive Wandlung ermöglichen und unterstützen. Diese Winkel nennen wir in der Astrologie Aspekte, welche unterschiedliche Qualitäten besitzen.
Uranus im Stier bildet am 7.9. ein Trigon zum Zentralgestirn und aktiviert die Bewusstwerdung unserer wahren Werte. Damit rüttelt er an vermeintlichen Sicherheiten und erinnert das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Gerade diese drei Bereiche sind aktuell in aller Munde und kommen in wildgemischten Nachrichten unterschiedlich verkleidet daher.
Ängste um die persönliche Gesundheit (Jungfrau-Sonne) und die damit einhergehende Sorge um den Verlust bisheriger Sicherheiten (Stier-Uranus) beeinflussen und erschaffen die individuelle Haltung des Einzelnen (Sonne), welche kollektive Werte bildet und Gesellschaft umbaut (Uranus).
Gereifte Jungfrau-Kraft vertraut dem Fluss des Lebens und lässt ihren Karren nur noch von stärkenden Faktoren ziehen. Sie kennt den Zugang zum universellen Bewusstsein (Uranus) und schöpft dort die neue Ordnung der Möglichkeiten.
Dieser siebte-September-Dienstag hat es in sich. Denn gleichzeitig mit dem trigonalen Weitblick von Sonne-Uranus steht der Neumond im Fokus.
Neumond in der Jungfrau
… verweist auf die hohe Durchlässigkeit und Empfindsamkeit der Jungfrauenergie. Oft ist sie die Letzte, die sich derartige geistig-seelische Zartheit zugesteht und die darin liegenden Qualitäten als Schatzkiste erkennt.
Ein Tag zum deutlichen Innehalten, zur Wahrnehmung des eigenen Seins und zur Neuverortung im Heute. Ohne Hast und Vielfalt – gelassen und einfältig!
Wir spüren unserem wahren Bedarf nach. Welche Art Nahrung brauchen wir und tut uns bis ins Innerste gut? Bedürfnisbefriedung könnten wir als Überschrift wählen. Dem Bedürfnis, sowohl an Leib als auch an Geist und Seele ausreichend und ausgeglichen genährt zu sein, hören wir wieder wertschätzend und achtsam zu.
Nahrungszubereitung, Nahrungsaufnahme und Nahrungsverwertung: Alle drei wesentlichen Jungfrausektoren wollen heute im Mittelpunkt stehen, sowohl körperlich, als auch mental und ebenso herzensreich.
Die am selben Tag stattfindende Konjunktion von Lilith und dem Aufsteigenden Mondknoten in den Zwillingen erhöht den Augenmerk zusätzlich. Sie verweisen auf das Naheliegende, auf den Moment, der alle Möglichkeiten enthält. Sie öffnen symbolisch das „Goldene Buch“ des Lebens und gewähren Einblick – erinnern an inneres Wissen und daran, dass wir unsere Flügel für Leichtigkeit und Lebensfreude nutzen können.
Der siebte-September-Dienstag offeriert uns also Reife-Gaben! Je einiger wir mit der Phase unserer persönlichen Reifung sind, je üppiger werden wir die Geschenke wahrnehmen und genießen!
Sonne-Neptun
Am 14. September stehen sich Sonne und Neptun im Tierkreis gegenüber. Wie schon angeklungen ist Fische das Oppositionszeichen der Jungfrau und es gilt, dessen Eigenschaften zu integrieren. Keines der zwölf Tierkreiszeichen lässt sich unabhängig vom gegenüberliegenden zur Blüte und zur Reife bringen, geschweige denn zur Samenbildung anregen. Wir wären hyprid, um dies „neudeutsch“ zu formulieren :-).
Da Neptun der Herrscher der Fische ist, betont diese Sonne-Neptun-Opposition beider Anliegen. Wir erkennen im Mikrokosmos den Makrokosmos und ehren das Kleinste gleich dem Großen. Wir geben dem Sein an sich Bedeutung und erkennen in dessen vielfältiger Ausprägung Gleichwertigkeit.
Integration des Göttlichen im Irdischen. Wie oben so unten.
So können wir abends mit dem Bild des gelben Kreises wissen: Ich in Gott! und morgens mit dem Bild des blauen Kreises den Tag beginnen: Gott in mir!
In dieser Weise will MenschSein verstanden sein, will Wachstum und Reife gelingen. Das Individuelle dient dem Überpersönlichen.
Auch das ist Reifung!
Gerade das ist Reifung!
Heilend Zukunft ermöglichen!
Sonne-Pluto
Drei Tage später steht die Jungfrau-Sonne im Trigon zu Pluto. Dieser Sonnen-Aspekt und der zu Uranus vor 10 Tagen betont alle drei Erdzeichen des Tierkreises und damit den Stellenwert des Irdischen. Mutter Natur ruft und wir hören zu!
Ausgehend von der Jungfrau-Sonne, die diese trigonalen Aspekte bildet, rückt die hohe Empfindsamkeit des Irdischen in den Mittelpunkt. Wie oft übergehen wir eigene Empfindungen, die der anderen oder gar die der Erde – die uns nährende und tragende Mutter!
Gemeinsam mit Pluto ruft die kosmische Zentrale Wertschätzung und Achtsamkeit ins Bewusstsein, verweist auf Plutos Unterstützung der „Neugeburt“ und auf das Naturgesetz, dass alles, was wir nähren, wächst.
Die Jungfrau-Sonne sorgt für das ausgeglichene Maß und Pluto klärt die Machtverhältnisse. So sind sie sich als anscheinend ungleiches Paar in ihrer jeweiligen Bilanzierungstätigkeit näher als gedacht.
Vollmond
Genau das eben Gesagte unterstreicht der Vollmond am 20. September und gewährt Einblick in derartige Sphären der Wirklichkeit und Wahrheit hinter den Dingen – ähnlich der Hohepriesterin im Tarot.
Der Neumond zwei Wochen zuvor entspricht der Tarotkarte 14, der Mäßigkeit; wir wägen ab. Doch nicht aus Vor- oder Rücksicht, sondern im Kontakt mit der Quelle allen Seins, denn Vor- und Rücksicht sind gestrig.
Jedes Heute ist hautnah an der Quelle der wahr-lebendigen Wirklichkeit.
Jungfrau im JETZT atmet und pulst und ist sich des Wunders von Vitalität und Prozess-Lebendigkeit bewusst. Sie fließt über in Dankbarkeit dem Schöpfungsimpuls und ihres ICH BIN gegenüber und tut ihren kleinfeinen Anteil als Ermöglicherin dazu!
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HERZLICHSTE EINLADUNG ZUM
FREIEN SYSTEMISCHEN AUFSTELLUNGS-WOCHENENDE
am 18. und 19. September 2021
mit Daniel und Yshouk Ursula Kirsch
im Therapiesaal der BruderhausDiakonie in Münsingen-Buttenhausen
Es sind auch Einzeltage buchbar!
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Die aktuellen Termine
Willkommen zu den monatlichen Salons mit den Lenormandkarten, zur Astrologie und zum Studieren der Tarotkarten. Sie finden die entsprechenden Daten auf meiner Homepage in der Terminübersicht!
Im September startet der monatliche Abend ASTROLOGISCHER SALON für Beginner*innen! Herzliche Einladung!
Die ebenso monatliche zweijährige ASTROLOGIE-Workschop-REIHE
EINMAL DURCH DEN ZODIAK in Seminarform beginnt im Januar 2022
Von Oktober 2021 bis Februar 2022 fächert sich TAROT-WISSEN in vier aufeinanderfolgenden Workshops auf. Ich freue mich, dass wir jetzt wieder in aller Freiheit den gemeinsamen Austausch pflegen können :-)
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Die Zoom-Veranstaltungen des HILDEGARD-KREISES 2021 und die der JAHRESKREISFESTE sind nach wie vor in der Sommerpause!
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Grüße
Ich wünsche Freude an der Mannigfaltigkeit des Lebens, an der Vielfalt Ihres eigenen Seins und an Ihrem täglich neuen JA!
Yshouk Ursula Kirsch
Die Fotos stammen von Pixabay
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DER ANDERE BLICK AUF DIE WELT!
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