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News für die Wassermann-Zeit vom 20. Januar bis zum 18. Februar 2023

Fortsetzung ...

Freiheit steht immer in Bezug zu etwas. Und solcherart Freiheit entsteht an diesem Punkt im Tierkreis durch Distanz und Vereinzelung. Im Bedürfnis, die Gemeinschaft der Menschen zu verlassen, weiß diese Prozesskraft um das freie Durchatmen-können abseits von Masse und Schwarmverhalten.

Im Zusammensein mit sich selbst kann der Blick über die Dinge hinaus gehen. Dem Geist eröffnen sich Metaebenen, welche Zusammenhänge sichtbar werden lassen, die im Zentrum unvorstellbar sind. Im Zentrum verdeutlichen sich Unterschiede, peripher dagegen verlieren sich diese mehr und mehr.

Die Vereinzelung und Entfernung des Wassermanns lässt ihn zum Nomaden des Tierkreises werden. Er braucht Weite und das Freisein von Norm und Vorgaben. Insofern achtet er immer darauf, dass sein Leben Fluchtwege bietet. Wenn er sich bindet, braucht er eine sehr lange Leine, um bleiben zu können.

Wie gesagt: Der Wassermann entfernt sich vom Zentrum, d. h. vom Leben. Das gegenüberliegende Tierkreiszeichen Löwe symbolisiert gemeinsam mit der Sonne das Leben an sich – zentrumsnah. Doch die menschliche und evolutionäre Entwicklungsnotwendigkeit braucht den sich entfernenden Wassermannprozess, damit sich im Weiterschreiten Einheit bilden kann. Denn die wassermännische Aufgabe ist es, das Leben aus der Entfernung zu betrachten, damit Einheit sicht- und lebbar wird.

Der Preis, den er dafür bezahlt – seine Unabhängigkeit – ist sehr hoch. Wenn er sich mit Menschen umgibt, dann mit Gleichgesinnten, weil sie ihm und seinen Merkmalen „gleichen“ und sich daher auch immer wieder separieren.

Er will selber definieren, wie nah ihm das Leben kommen darf. Die Entfernung vom Leben ansich spiegelt sich in der Entfernung, die ein wassermannbetonter Mensch zu sich selbst hat. Er will im Laufe seines Lebens vor allen Dingen sich selbst näher kommen, denn er kennt in sich die Angst vor dem eigenen Sein; er hat Vertrauen ins Leben zu entwickeln. Seine Fähigkeit zum Meta-Blick übersieht naheliegende Notwendigkeiten und daher kümmert er sich nicht wirklich um sich selbst. Sein Geist sucht keine irdische Ausdehnung, er sucht die Weite des Himmels. Die Selbstliebe wächst ihm erst mit zunehmendem Alter zu, mehr noch:

der uranisch betonte Mensch inkarniert erst dann wahrhaftig, wenn er ganz bewusst die Nähe zum Leben lebt.

Der Sonne-Mond-Zyklus

Gleich einen Tag nach dem Sonnenwechsel am 21.1. umarmen sich diese beiden Tag-Nacht-Lichter konjunktiv. Mit dieser Vereinigung stellen sich die wassermännischen Themen gleich zum Start äußerst breit auf. Es geht in den vor uns liegenden vier Wochen um den ganz speziellen Prozess, Distanz zu den zahllosen Unterschieden und Gegensätzen einzunehmen. In dieser Weise können sie sich mehr und mehr aufheben, um die alles verbindende Einheit (Fische) sichtbar werden zu lassen.

Das Begreifen und das Gestalten dieses Prozesses ist sowohl für die gesamte Weltlage wichtig als auch für unsere ganz persönliche Haltung als Einzelwesen. Denn wo, bitte, sollen Veränderungen beginnen wenn nicht bei Ihnen, bei Ihnen, bei dir, dir und bei mir?

Das heißt, die vor uns liegende Wassermannzeit schenkt uns unzählige Chancen, uns, unsere Mitwelt und Mitmenschen durch die „Einheitsbrille“ zu betrachten, dabei die Unterschiede und Gegensätze nicht mehr als trennend zu erleben und uns für den Großen-Ganzen-Blick zu entscheiden; uns zur Rückbindung zum Urgrund zu bekennen. Durch diese Brille geschaut sind wir alle Teil von Krieg, Gewalt und Ausgrenzung – zeitgleich begreifen wir, dass Jede und Jeder Teil des Friedens, der Menschlichkeit und daher Teil der gestaltenden Kraft ist – was immer sie gestaltet. Das ist die wahre Wirklichkeit!

Am 5. Februar spannt der Vollmond die aktuell größtmöglichste Entwicklungreife in den Kosmos. Die Opposition von Löwe zu Wassermann symbolisiert die Weite des Lebens. Löwe im Verbund mit der Sonne gilt als Quelle des Lebens, aus der jedes Wesen entsteigt und sich zu Beginn des Werdegangs individualisierend zu verwirklichen sucht. Die Weiter- und Höherentwicklung bis hin zur Abnahme der egozentrierten Sicht innerhalb von Abhängigkeiten hin zur distanzierten Erkenntnis der freien Gleichheit spannt sich 180° rüber zum Wassermann. Diesen Prozess von Aufbau und Abbau des Egos als Potential menschlichen Seins zu begreifen liegt uns nun tagtäglich zu Füßen. Lassen Sie uns gemeinsam diese köstlichen Schritte gehen - übend.

Die Sonne-Mond-Phase

Heute gehe ich insbesondere auf die vier „Viertelmonde“ des kommenden Sonne-Mond-Zyklus ein, war er doch beim letzten Astrologie-Schulungs-Tag am 8. Januar ein so lebendiges Beispiel für Entwicklung und Wahrnehmung im ganz persönlichen Erleben. Womöglich mögen Sie und magst du, die diesen Newsletter lesen, in dieser kommenden Phase von Neumond über zunehmendem Viertelmond zu Vollmond und weiter zum abnehmenden Viertelmond bis zur nächsten Vereinigung von Sonne und Mond am 21.2. die Themen der entsprechenden Phasen miterleben. Ich beginne mit den Worten von Jeff Green:

„Jeder Planeten- und Lebenszyklus durchläuft vier wichtige Phasen:

Der Neubeginn/Start (der Beginn des Zyklus) - In dieser Phase geht es vor allem um die Planung, es ist der Prozess des Keimens. Die Idee wächst heran, ist jedoch nach außen noch nicht unbedingt sichtbar.

Die Umsetzung – Der Prozess muss Gestalt annehmen, muss wachsen und gedeihen. Unsere Pläne und Vorhaben werden geprüft und sind möglicherweise auch einer Krise unterworfen. Sie werden auf ihre Stabilität und Machbarkeit hin getestet.

Die Ernte - An der Frucht erkennt man nun den Wert aller vorangehenden Bemühungen. Zugleich gilt es zu entdecken, was es wert ist, als Keimgedanke in den nächsten Zyklus mit hinüber zu nehmen. Wir werden uns klar über die hervorgebrachten Ergebnisse, welcher Art auch immer sie waren.

Die Bilanz - Jetzt geht es darum, sich für eine Weile gehen zu lassen, um den Ideen die Gelegenheit zu geben, sich mit neuen Bildern und neuen Motiven anzureichern. Was war gut am vergangenen Zyklus, was war weniger gut? Wir rechnen ab, bevor wir uns innerlich schon dem neuen Zyklus zuwenden.“ („Pluto in Beziehungen und Partnerschaften“ Jeff Green Ebertinverlag)

In dieser Weise können wir jeden Monat von Neumond zu Neumond unsere Wahrnehmung schulen und ausrichten. Jetzt am 21.1. findet der Neumond im Wasssermann statt.

Welche Idee zeigt sich mit dem zunehmendem Mond in den nächsten 7 Tagen in Dir, in Ihnen? Gut, wenn wir uns diese Impulse notieren. In den folgenden 7 ½ Tage vom Viertelmond am 28.1. bis zum Vollmond am 5. Februar will dieser Prozess Gestalt annehmen. Was wird sichtbar? Die abnehmende Phase beginnt, das Gewachsene in uns will bis zum abnehmenden Viertelmond am 13.2. reifen. Diese Reifung greift jetzt über auf den Samen; im letzten Viertel sammeln sich die Kräfte im Samen, der das Aussäen und Keimen im folgenden Neumond ermöglicht (21.2.)

Haben Sie Lust auf eine solch differenzierte ganz persönliche Wahrnehmungsübung in Ihrem Alltag? Wenn Sie mögen, können Sie mir gerne davon berichten!

Diese Zyklen finden immerwährend statt, ob wir sie uns so wie beschrieben, ins Bewusstsein holen oder nicht. Sie jedoch mit Bewusstheit zu füllen, lässt uns in die Bewegungen des Lebens eintauchen und uns weit deutlicher als Teil der Schöpfung, als Schöpfer*innen eines jeden Tages erleben. Diese lunaren Beobachtungen können wir bei jedem Neumond neu beginnen!

Merkur

Die erkenntnisfähigen Möglichkeiten dieser Wochen sind reichhaltig, es braucht lediglich die weite Schale unserer Seele, die sich der kosmisch-universellen Metaebene hingibt. Von hier aus begreifen wir uns als kosmisches Wesen. Und diese Erkenntnis ändert alles – Denken, Fühlen, Handeln.

Diesen hohen Gedanken widmet sich der gerade wieder direktläufig gewordene Merkur (18.1.). Er versteht sich als die untere Oktave von Uranus, dem Herrscher des Wassermanns, und stellt sich sehr gerne als Botschafter für dessen große Ideen zur Verfügung.

Gleich den aufsteigenden Luftballons, die von der Erde aus für das Auge immer kleiner werden, weitet Merkur im Verbund mit Uranus den Geist für die unerschöpfliche Weite der Möglichkeiten, jenseits der Konventionen.

Dieser uranisch-merkurische Aufruf fragt uns:

"Bist du bereit für dieses neue Denken?"

"Bist du bereit, aus der Reihe deiner Komfortzone zu tanzen?"

Mars

… wurde am 12. Januar im Zeichen Zwillinge nach drei Monaten Rückwärtsgang wieder direktläufig und widmet der Entwicklung von Einheit aus der Zwillingsenergie heraus seine Energie. Es gilt, den Geist zu durchlüften, Spaltungen im Denken und Abhängigkeiten von Denkmustern zu erkennen und sowohl Ganzheit als auch die Leichtigkeit des Seins in sich selbst zu erleben!

Wir werden uns unserer Bewertungen bewusst, unserem Denken, das sich meist in Polaritäten und Gegensätzlichkeiten wertend, urteilend und vergleichend verfängt. Lassen wir mal wieder Rumi sprechen - ich glaube, diese Worte von ihm versandte ich bereits im letzten Herbst -

"Jenseits von Richtig und Falsch gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns!"

So innig sehnen wir Menschen uns danach, ganz wahrhaftig als die, die wir sind, wahrgenommen zu werden, frei von Denkmustern, Erwartungen und Vorstellungen der Mitwelt und des Gegenübers. Lasst uns damit anfangen, diesen von Rumi genannten jenseitigen Ort zu betreten und zu etablieren.

Die kommenden zwei Monate bietet uns Mars noch sein volles Potential für diese Neuausrichtung an.

Uranus

… dreht am 22. Januar auf 14° Stier um und mit seiner Umkehr sind nun bis Ende April alle Planeten direktläufig. In diesen drei Monaten erfahren unsere Vorhaben kosmisch vorwärtsgerichtete Unterstützung beim Aufbau und der Realisation. Ebenso leicht können jetzt neue Ideen „empfangen“ werden und in die Planungsphase gehen.

Das Quadrat von Uranus zur Sonne am 4. Februar rückt das Thema Sicherheit und Stabilität in den Fokus. Diese Themen revolutioniert Uranus zwar schon seit 3 ½ Jahren, doch das Quadrat zur Sonne wirkt prozessverstärkend.

Sicherheit hat im Zeichen Stier mit Finanzen und Zugehörigkeiten zu tun, mit all der angehäuften Materie und unseren Talenten, mit dem Selbstwert als Mensch und unserem daraus entspringenden Umgang mit Mutter Erde, mit Nahrung und mit all dem, was uns nährt und stärkt.

Welche persönlichen Werte haben wir und in welcher Art und Weise tragen diese schöpferisch gestaltend, nährend und stärkend zum Wohl von Mutter Erde bei?

Die aktuellen Termine

Willkommen zu den monatlichen Salons zur Astrologie und zum Erleben der Tarotkarten. Sie finden die entsprechenden Daten auf meiner Homepage in der Terminübersicht!

HEIMISCHE RÄUCHERKRÄUTER von der Biosphäre Schwäbische Alb! Diese sind hier bei mir vor Ort in Münsingen-Buttenhausen erwerbbar oder sie kommen per Post zu Ihnen.

Die zweijährige ASTROLOGIE-AUSBILDUNG
EINMAL DURCH DEN ZODIAK in Seminarform begann sehr kraftvoll im April 2022 und wird uns bis zum Frühling 2024 begleiten! Der nächste Unterrichtstag ist am 4. Februar 2023 zum Thema Jungfrau - Merkur - Chiron - 6. Haus

SONNTAGSMATINEE ala MADAME LENORMAND - am 5. Februar 2023 - beim monatlichen gemeinsame Kartenlegen per Zoom begegnen wir dieses Mal der Leer-Raum-Karte! - von 10 Uhr bis 11.15 Uhr - Anmeldung erwünscht!

TAROT - DIE REISE INS EIGENE SEIN! - Vier monatlich aufeinander folgende Workshoptage für Anfänger*innen öffnen das Verständnis für diese wunderbaren Urbilder - der vierte und damit letzte Termin ist am 04. März 2023

DIE DYNAMIK DES GLEICHGEWICHTS - Die große Jahreslegung mit den Tarotkarten am 28. Januar 2023

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND Urbilder verstehen und nutzen - Kartenlege-Reihe mit den Lenormandkarten - Drei monatlich aufeinanderfolgende Workshoptage für Anfänger*innen - Wir starten am 25. Februar 2023.

Herzliche Einladung!

Bei Interesse fragen Sie gerne nach (0 73 83-94 26 6

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Grüße

Mit diesem lilafarbenen Luftballon grüße ich Sie und Euch alle von ganzem Herzen zur aktuellen Wassermann-Zeit. Ich wünsche uns alle viel Freude an der Leichtigkeit des Seins, Freude an unserer aktiven Schöpfungskraft und Freude an den neuen Gedanken-Ballonen, die wir sowohl füllen und aufsteigen lassen als auch gestaltend hier auf Erden umsetzen!

Yshouk Ursula Kirsch

_{Das Ballon-Bild stammt von Pixabay}

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